Giessener Anzeiger vom 10.11.2016

„Wir singen auch deutsch“

A-Chor-Do singt auch deutsch Foto:Schäfer
 
 

KONZERT Formation „A-Chor-Do“ begeistert in Bellersheimer Kirche / Balladen, Gospels, Rock und Pop

BELLERSHEIM - (rrs). Moderne Lieder, Gospels, Balladen sowie Rock und Pop sind die Schwerpunkte der seit 2001 bestehenden Chorgruppe „A-Chor-Do“, in der Jugendliche und Erwachsene miteinander singen. In der evangelischen Kirche in Bellersheim stand der Konzertabend des Chors unter dem Motto „Wir singen auch deutsch“.

 

In der Vergangenheit hatte der Chor hauptsächlich englischsprachige Lieder im Repertoire, was viele der Mitglieder mit „Da bekomme ich ja Stresspusteln“ kommentiert haben sollen – nun singt man folglich auch deutsche Songs.

Das Konzert wurde von dem Flötenensemble „Bel-A-Block“ unter der Leitung von Anja Oster mit einem Rondo eröffnet. Unter der Leitung und mit der Klavierbegleitung von Rainer Geitl sang danach der Gastgeberchor „Top of the world“. Es folgte Peter Maffays Lied „Ich wollte nie erwachsen sein“ und ein sehr gefühlvoll intoniertes „Can you feel the love tonight“ aus dem Musical „König der Löwen“. Johanna Launspach präsentierte auf der Querflöte zusammen mit Chor und Klavier „Behüte Herr, die ich dir anbefehle“ Musik zum Genießen.

Im Anschluss brachte Finn-Malte Zidek mit seiner Gitarre „Bonny and Clyde“ und „Call you home“ gekonnt zu Gehör. Sein ausdrucksstarkes „Knockin on heavens door“ begeisterte die Zuhörer so sehr, dass sie mitsangen.

Es folgten ein mit viel Leidenschaft vorgetragenes „Summertime“ und ein gefühlvolles „Unity“, bevor sich der „A-Chor-Do“ an ein Stück englische Chormusik aus dem 16. Jahrhundert wagte. „Three country dances“ klang irisch angehaucht und zeigte eindrucksvoll die Leistungsfähigkeit des Chors. Das sehr stimmungsvoll gesungene „Halleluja“ animierte das Publikum leise mit zu summen. Nachdem „Bel-A-Block“ zwei weitere Flötenstücke vorgetragen hatte, wurde schließlich das Versprechen „Wir singen deutsch“ eingelöst.

Der Chor sang die bekannten Hits „Hinterm Horizont geht’s weiter“, „Über sieben Brücken musst du gehen“ und „Mit 66 Jahren fängt das Leben an“. Beendet wurde das Konzert nach dem Segen von Pfarrerin Beate Fritzsche mit „Make a joyful noice“. Den Applaus hatten sich alle Akteure redlich verdient.